Wort in den Tag: Citykirche
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Gestern habe ich Ihnen vom „Fremdsein in der Kirche“ erzählt. Und habe ganz kurz angedeutet, dass es heute viele verschiedene Ausdrucksformen von Kirche gibt. Immer wieder werde ich gefragt: „Welche Kirche ist denn jetzt eigentlich die Citykirche?“ Und dann sage ich: Citykirche – das ist kein Gebäude. Das sind Angebote für Menschen, die mit Kirche nicht viel am Hut haben.
Wort in den Tag: Erster Schultag!
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
„Aufstehen!“ „Der Bus fährt gleich!“ „Hast du dein Pausenbrot dabei?“ „Kannst du eben noch die Entschuldigung hier unterschreiben?“ „Papa, ich brauch noch 20 Euro für die Klassenfahrt!“
Wort in den Tag: Vergessen!
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Schon mal mit so einem richtigen Schock aufgewacht? „Oh je, ich hab was ganz Wichtiges vergessen. Ich bin nicht vorbereitet. Was mach ich jetzt?“ Egal, ob Hausaufgaben, ein Referat für die Schule, ein wichtiger Beitrag für die Arbeit oder der Kuchen für die Geburtstagsfeier: So was zu vergessen ist echt unangenehm.
Wagenkirche: Von Glocken und Martinshörnern
Mensch, Heiko, hast du nicht auch schon mal daran gedacht, dass wir in unserer Wagenkirche Glocken einbauen könnten?
Glocken, aber wozu denn? Man hört uns doch auch so (wenn die Technik funktioniert). Aber vor allem ist doch unser Kirchlein mit dem hohen Turm gar nicht zu übersehen.
Predigt: Meine Oma, Jack Sparrow und das verlorene Schaf
Wagenkirche: Wagenkirche-Tours
So, da sind wir wieder mit unserer Wagenkirche. Eigentlich könnten wir doch auch mal ein Fahrgeschäft aufmachen und uns aufs Volksfest stellen, oder, Ulli?
Spinnst du? Es reicht doch schon, wenn wir das schwere Gefährt hier die Straße hochziehen. Und dann den ganzen Tag übers Volksfest, mit uns zwei als Zugpferden vorne dran?
Hast ja recht. Mit Muskelkraft wäre das gar nicht zu schaffen. Aber lustig wäre es schon. Eine Tour mit der Kirche übers Volksfest. „Wagenkirche Tours“ oder so was.
Ansprache beim MehrWegGottesdienst: Die Mischung machts.
Die Mischung machts? Was für ein Blödsinn, denke ich mir gerade, während ich diese Ansprache schreibe. Das funktioniert doch schon in den meisten Familien nicht. Jeder und jede ist ein bisschen anders, hat andere Vorlieben, andere Vorstellungen vom Leben – und schon knallts. Anstrengend ist das mit dieser Mischung. Können nicht einfach alle gleich sein? Alle immer einer Meinung, kein Streit, piep piep piep wir ham uns alle lieb.
Na ja, irgendwie wäre es auch langweilig und eintönig. Erst in der Auseinandersetzung mit den Interessen der anderen wird‘s ja spannend in einer Familie, auf der Arbeit, auch in der Gemeinde. Wie Paulus es schreibt, als er die Gemeinde mit einem Körper vergleicht: Was für ein sonderbarer Leib wäre das, der nur ein Körperteil hätte!
Freiheit! - Ansprache beim Motorradgottesdienst Schweinfurt 2017
Freiheit! Was für ein Wort, Ulli. Da könnten wir doch stundenlang drüber predigen, oder?
Nee, da hört unsere Freiheit glaub ich auf. Irgendwann laufen uns die Leute davon.
Na ja, da hast du natürlich recht. Aber es ist so eine schöne Vorstellung. Einfach nur frei sein, auf niemanden Rücksicht nehmen müssen. Gas geben auf dem Motorrad, auf der Autobahn oder vielleicht noch besser auf einer schönen Landstraße ohne Verkehr, irgendwo durch die Berge und den Wald. Der Fahrtwind haut dich fast weg. Und du fährst einfach los, der Sonne entgegen, wie auf unserem Plakat.
Blöderweise gibt‘s da ja auch noch die anderen Verkehrsteilnehmer. Auf die musst du dann vielleicht doch mal Rücksicht nehmen.Predigt beim MehrWegGottesdienst „Wir verstehen es auch nicht“
Gott, wo bist du? Wo hältst du dich versteckt?
So frage ich. Frage ich. Frage ich.
Das Leid der Menschen, die ich als Pfarrer begleite, schreit zum Himmel, Gott.
Die Eltern, die ihr Kind verloren, vier Jahre war es alt.
Die Menschen, die gegen den Krebs kämpfen. Junge wie alte. Und oft, viel zu oft, verlieren.
Die, die die Hoffnung aufgegeben haben. Die innerlich schon tot sind, obwohl sie noch existieren.