Wort in den Tag: Schalom
Sonntag Sonne, Montag Mond, Dienstag Dienst und so weiter. Sie wissen schon, was am Samstag kommt: Das Sams. Das kleine freche Wesen mit den Wunschpunkten aus den Büchern von Paul Maar.
Am – sorry – am kommenden Sonntag, nicht am Samstag feiern wir MehrWegGottesdienst mit dem Titel „Eine Kirche voller Samstage“. Und im Kunstsalong gibt’s eine Sams-Ausstellung.
Wort in den Tag: Wünschen
Ums Sams geht’s am Sonntag im MehrWegGottesdienst. Ja, am Sonntag, nicht am Samstag. Und ums Sams geht’s in der Ausstellung im Kunstsalong der Kunsthalle Schweinfurt. Sie wissen schon, dieses freche kleine Wesen mit den Wunschpunkten und dem Herrn Taschenbier.
Wort in den Tag: Wunschpunkte
„Eine Kirche voller Samstage“, so haben wir den MehrWegGottesdienst kommenden Sonntag in St. Johannis überschrieben. Und im Kunstsalong der Schweinfurter Kunsthalle läuft die Ausstellung „Das Sams kommt“.
Sie wissen schon, das Sams, dieses kleine freche Wesen mit den Wunschpunkten. Manchmal wäre das schon schön, so ein paar Wünsche frei zu haben.
Wagenkirche: Wünsche an das Sams
Lieber Lorenz, schön, dass wir endlich mal wieder mit der Wagenkirche unterwegs sein können!
Ja, das letzte Mal ist lange her! Immer war entweder schlechtes Wetter oder einer von uns konnte nicht.
Da hätten wir vielleicht mal das Sams gebraucht. Ich wünsch mir Sonne statt Regen – und plopp: Wir können los!
Ach ja, das Sams mit den Wunschpunkten. Der Autor Paul Maar ist ja hier in Schweinfurt geboren.
Wagenkirche: Zweite Wahl
So, da sind wir wieder mit der Wagenkirche! Was für eine Wahl-Woche war das!
Ja, nun haben wir wirklich einen neuen Papst! Leo XIV. (...)
Ach so, ja, das stimmt! Das hab ich gestern natürlich auch verfolgt, obwohl es mich als Evangelischen ja nur am Rand angeht. Ich meinte vor allem die Wahl von Bundeskanzler Friedrich Merz, die ja ganz schön dramatisch war. Durchgefallen im ersten Wahlgang.
Na ja, so schlimm ist das doch auch nicht, finde ich. Unser neuer Papst hat sogar vier Wahlgänge gebraucht, um Papst zu werden.
Predigt beim Motorradgottesdienst: Gemeinsam unterwegs
Eine Sache spüre ich bei diesen Motorradgottesdiensten immer wieder. Und auch gleich werden wir das wieder gemeinsam spüren, wenn wir an unsere verstorbenen Freunde denken. Diese Ahnung: Mein Leben ist endlich. Ja, oft tun wir so, als würden wir selber ja nie sterben. Ohne mich kann das alles ja gar nicht weitergehen. Aber dann stehen wir hier, zünden Kerzen an, denken an Freunde, die uns verlassen haben.
Und dann kommt schon mal die Frage auf: Wie geht’s weiter? Ist da was nach dem Tod?
Der Schriftgelehrte in unser heutigen Geschichte, sicher ein ganz gescheiter Mensch, der möchte gerne eine ganz klare Rechnung haben. Sicherheit. „Was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?“
Wahrscheinlich dachte er so was wie „Geh jeden Sonntag in die Kirche oder besser gesagt jeden Samstag in die Synagoge, zahl brav deinen Anteil für die Gemeinde, und dann passt das schon“. Wie so ein Parkscheinautomat: Hier gute Taten einwerfen – hier unten Parkschein für ewiges Leben entnehmen. Automat wechselt nicht, Kartenzahlung möglich. Irgendwie so.
Und was macht Jesus?
Die Kühltürme sind weg - das Senfkorn ist noch da
Diese Andacht heute ist anders als alle vorher. Denn: Letztes Jahr standen hier drüben noch die Kühltürme, sichtbarstes Zeichen für das, was hier bis vor einigen Jahren passiert ist. Und gleichzeitig eine Erinnerung daran, dass hier Atommüll gelagert wird, der unsere Nachfahren noch in Hunderten von Generationen beschäftigen wird, wenn es sie denn geben sollte.
Die Türme sind weg. Endlich. Ein Zeichen: Dinge können sich verändern.
Wagenkirche: Leerstände
Hallo Heiko! Schön, dass wir wieder zusammen mit der Wagenkirche unterwegs sind! - Du, wenn wir so mit unserer Kirche in der Stadt unterwegs sind, fällt mir schon auf, dass immer mehr Läden leer stehen.
Das entwickelt sich ja schon so seit Jahren … Und das ist auch nicht nur hier in Schweinfurt so, sondern in ganz vielen Städten. Schon irgendwie erschreckend. Dort, wo früher ein netter Laden voller Leben und Ideen war, gibt es nur noch zugeklebte Scheiben oder gar freien Blick in leere Räume … Irgendwie deprimierend ...
Die angebundene Katze
Es war einmal vor langer Zeit ein kleines Kloster. Jeden Abend feierten die Mönche gemeinsam mit den Dorfbewohnern Gottesdienst, und jeden Abend kam eine Katze in die Kirche spaziert. Sie sprang auf den Altar. Sie stieß die Kerzen um. Sie strich um die Beine der Heiligenstatuen. Und die Mönche stritten sich darum, wer sie auf den Schoß nehmen durfte. Kurz: Die Andacht war dahin.
Genervt ordnete der greise Abt des Klosters an, die Katze vor Gottesdienstbeginn draußen festzubinden, damit sie nicht mehr stören könnte. Gesagt, getan, ungestört Gottesdienst gefeiert, wenn auch irgendwie, na ja, etwas langweiliger.
Wagenkirche: Sei ein Gänseblümchen!
Wagenkirche am 28.3.2025
Die Wagenkirche ist endlich mal wieder da! Die letzten Wochen war das Wetter ja nicht so richtig toll, aber heute ist so ein richtig schöner Frühlingstag. Und Lorenz, schau mal, ich hab dir sogar was Frühlingshaftes mitgebracht!
Oh, das ist ja lieb! Gänseblümchen! Ein kleiner Frühlingsbote. Wo hast du die denn her?
Hab ich heute früh direkt aus unserem Garten mitgenommen. Die wachsen da im Gras. Rasen kann man dazu jetzt nicht wirklich sagen, was wir da haben.
Ist doch fast schade, dass du die rausgepflückt hast!