Wort in den Tag: Gott ist da
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Na, was steht bei Ihnen heute alles auf dem Programm? Ist der Tag mal wieder rappelvoll mit Terminen und Verpflichtungen? Immer wieder stöhnen die Menschen, mit denen ich so rede, darüber: Keine Zeit. Viel zu viel um die Ohren. Immer nur Stress.
Kommen Sie selbst eigentlich noch in Ihrem eigenen Leben vor? Wo ist da Platz für Ihre Gedanken und Wünsche, Ihre Hoffnungen, für Spaß, für verrückte Ideen? Wenn Sie das alles haben: Herzlichen Glückwunsch! Wenn nicht: Wird höchste Zeit, dass Sie wieder dafür sorgen.
Wort in den Tag: Jemanden mitnehmen
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Vielleicht haben Sie sich gestern morgen gar nicht angesprochen gefühlt von mir. Da habe ich mich nämlich an die gewendet, die ganz selten in die Kirche gehen. OK, heute sind die anderen dran. Sie, die Sie heldenhaft am Sonntagmorgen aufstehen und zum Gottesdienst gehen. Aber die anderen dürfen natürlich gern weiter zuhören.
Wort in den Tag: Du auch?
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Mal ehrlich: Wann waren Sie zum letzten Mal in der Kirche? Klar, jedes Jahr zu Weihnachten ist auch regelmäßiger Gottesdienstbesuch. Und das ist ja auch schön, wenn Sie da kommen. Sie hören dann halt auch jedes Jahr die gleiche Geschichte. Aber so ein ganz normaler Sonntagmorgengottesdienst? Ja, ich weiß, gilt als uncool, langweilig und überhaupt ist es viel zu früh am Morgen.
Wort in den Tag: Bin da! Wer noch?
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
„Bin da! Wer noch?“ Ach, was habe ich diesen Ausruf geliebt, als damals die Dinos im Fernsehen kamen, über 20 Jahre ist das her. Eine herrlich schräge Fernsehserie über eine Dinosaurierfamilie. Familienvater Earl Sinclair, von Beruf Baumschubser, ruft es jedes Mal, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt.
Ansprache beim MehrWegGottesdienst am 9.10.: Wohl wollen
Wohl wollen.
Genau wissen, was gut ist.
Und dann zögern.
Zurückschrecken.
Gar nichts tun.
Rumstehen.
Ratlos sein.
Noch ein Versuch.
Wohl wollen.
Ach, es gäbe so vieles anzupacken, so vieles.
Die Welt nur ein kleines bisschen schöner machen.
Wagenkirche: Danken nicht vergessen!
U: Sag mal, Heiko, geht’s dir auch manchmal so, dass du etwas vergisst?
H: Wie? Natürlich, nobody is perfect. Tja, das kommt schon öfter mal vor.
U: Mir geht´s tatsächlich auch so: ich habe gestern wieder mal eine halbe Stunde meinen Schlüssel gesucht. Das war wieder aufregend!
H: Und wo hast du ihn dann entdeckt?
U: Tja, ich darf es gar nicht laut sagen: Er war in der Türe im Schloss gesteckt. Aber innen, wo ich ihn normalerweise nie reinstecke …
H: Ach Ulli, wir werden einfach älter …
Wagenkirche: Sommer, Sonne, Kaktus
Sag mal, Ulli, hast du gestern den Bericht in der Tagesschau gesehen? Das war ja echt heftig. Der ganze Urlaubs-Rückreiseverkehr in Österreich und Bayern komplett zusammengebrochen. Wegen Schneechaos, Glätte und dem plötzlichen Weintereinbruch.
Also, ich glaub, da hast du irgendwas verwechselt. Schau dich doch mal um! Hier ist nix von Schneechaos. Im Gegenteil! Bis gestern hatten wir über 30 Grad.
Ansprache beim Mittelaltergottesdienst 2016: „verschiedene Gaben, ein Geist“
Liebe Gemeinde, stellt euch vor, was die Schweinfurter Ratsherren sich da ausgedacht haben! Einen Gottesdienst sollen wir feiern, schön mittelalterlich. Zum Bürgerfest, wie es sich am Sonntag gehört. Aber, nicht auszudenken: Mit den Papisten zusammen! Ökumenisch nennen sie das. Mit den Papisten! Nein nein, das wird in fünfhundert Jahren nichts werden! Sicher nicht!
Aber aber, Prediger Kuschel! Was soll das denn? Können wir denn nicht gemeinsam feiern? Beten wir nicht beide zum gleichen Gott?
Wagenkirche: Urlaub - in Gottes Hand
So, Ulli, jetzt sind endlich Ferien! Die Kinder haben alle ihre Zeugnisse gekriegt und hoffentlich sind die auch gut.
Ja! Und jetzt geht’s los in der Urlaub.
Ja, dieses Wochenende gibt’s bestimmt wieder Rekordstaus auf allen Autobahnen. Alle wollen weg, ein bisschen ausspannen.
Hoffentlich wird es auch eine Zeit zum Ausspannen. Irgendwie ist ja jetzt immer die Sorge dabei, dass irgendwas passieren könnte.
Wagenkirche: Komm heil an!
Du, Heiko, schau mal, was ich da Praktisches habe … (zeigt Handy mit aufgeklebtem Wischer auf der Rückseite)
Wow, das ist ja praktisch. Ein Handywischer, den man gleich am Handy befestigen kann. Da ist ja auch eine Figur mit drauf.
Ja, der Heilige Christophorus, der Schutzpatron der Reisenden. Und der Wunsch: Komm heil an!
Schön, ja, das wünschen wir uns jetzt besonders, wenn wir in den Urlaub fahren. Dass wir heil an unser Ziel kommen.