Wort in den Tag: Noch 525.000 Minuten

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

So, wir haben‘s wieder überstanden. Nach Weihnachts- und Silvesterfeiern geht es langsam wieder in den normalen Trott. Heute vielleicht noch nicht – die meisten genießen den Feiertag, aber es sind natürlich gar nicht wenige Menschen, die heute arbeiten müssen. Polizei, Krankenschwestern und Ärzte, Feuerwehr. Lokführer, Busfahrer und andere Mitarbeitende in Verkehrsbetrieben. Die Leute beim Fernsehen und Radio, so wie hier in Radio Primaton. Und natürlich auch meine Kolleginnen und Kollegen, die heute an vielen Orten den ersten Gottesdienst des neuen Jahres feiern. Danke Ihnen allen für Ihren Einsatz!

Für die meisten aber ist heute nochmal Zeit zum Durchschnaufen. Einmal noch Pause machen, bevor es wieder losgeht mit dem üblichen Trott. Ausschlafen, langsamer machen, genießen. Gar nicht so schlecht für den ersten Tag eines neuen Jahres. Vielleicht schaffen wir es, ein bisschen was von der Gelassenheit dieses Tages mit ins ganze neue Jahr zu nehmen? Ein irisches Sprichwort sagt: „Als Gott die Zeit gemacht hat, hat er genug davon gemacht.“ Ziemlich genau 525.000 Minuten haben Sie noch vor sich, das sollte doch reichen.

Ich wünsche Ihnen fürs neue Jahr genug Zeit für sich selbst, Gelassenheit und Ruhe.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.